Brundibar - Brandenburger Theater Tickets, Konzertkarten & Eintrittskarten

Tickets für Brundibar jetzt im Vorverkauf bestellen und die Kinderoper von Hans Krasa 2022 live erleben.
BRUNDIBÁRKINDEROPER VON HANS KRÁSA
Die in Armut lebenden Geschwister Pepíček und Aninka wollen für ihre kranke Mutter Milch kaufen. Sie beschließen, auf dem Marktplatz zu singen, um das dafür nötige Geld zu verdienen. Das bringt jedoch den Leierkastenmann Brundibár gegen sie auf. Er verscheucht sie ohne Mitleid. Für Aninka und Pepíček scheint nun alles verloren – doch dann erscheinen den beiden im Schlaf ein Spatz, eine Katze und ein Hund und geben neue Hoffnung: Mit Hilfe der Tiere werden alle Kinder der Stadt zusammengetrommelt und gemeinsam gelingt es ihnen, Brundibár zu vertreiben und mit ihrem Lied, Aufmerksamkeit zu erregen.
„Brundibár“ erzählt von Solidarität, Freundschaft und einem hoffnungsvollen Sieg des Guten über das Böse.
Die Aufführungsgeschichte verleiht der Oper jedoch noch eine weitere tiefere Ebene: Im Konzentrationslager Theresienstadt kommt sie zur Aufführung, als Teil des perfiden Plans der Nazis, Theresienstadt als Vorzeige-Ghetto mit einem lebendigen Kulturleben zu präsentieren. Die Oper wurde dort 55 Mal gespielt und gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Lebensfreude. Das Ensemble bestand aus zehn Solisten und Solistinnen, die stets die gleichen blieben. Die vierzig Chormitglieder mussten jedoch häufig neu besetzt werden, da viele der Darsteller in Vernichtungslager deportiert wurden.
Der Komponist Hans Krása wurde in Auschwitz ermordet, doch „Brundibár“ wird noch heute gespielt – ein später Sieg der Menschlichkeit.
Projektleitung Frank Martin Widmaier
Musikalische Leitung Stefan R. Kelber
Inszenierung Philina Kahl, Annika Wenderoth
Bühne und Kostüme Erwin Bode
Eine Eigenproduktion des Brandenburger Theaters in Kooperation mit der Musikschule „Vicco von Bülow“, der Freien Musikschule Brandenburg an der Havel sowie der Grundschule „Gebrüder Grimm“ Brandenburg an der Havel
Eine Veranstaltung zum Themenjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
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